Tot ist tot!

Tot ist tot

Fragt man einen der Milliarden Christen auf dieser Welt, wann er oder sie sterben wollte, müsste er oder sie freudig erregt antworten: „Heute in sieben Tagen! Dann kann ich noch meine Beerdigung regeln, mein Testament noch einmal prüfen und mich von all meinen Lieben ordentlich verabschieden.“

 

Vorausgesetzt, der Tod tritt kurz und schmerzlos ein.

 

Ähnlich einem Islamisten mit Bombengürtel um den Hüften, der sich auf 7 Jungfrauen im himmlischen Paradies freut, müssten bei der Aussicht, im paradiesischen Himmelreich irdischen Pandemien, Hass, Kriegen und steigenden Benzinpreisen zu entgehen, einem Christen die Freudeshormone im Hirn ebenfalls explodieren.

 

Nebenbei bemerkt: Ich frage mich immer, was eine Muslima motiviert, ins Paradies aufzusteigen?

 

Aber Mitnichten! Sogar auf dem Sterbebett trauern Christen, und auch die meisten Muslime und Hindus ihrem irdischen Leben noch nach. Sie denken dann nicht an ihren ersten Mercedes, an Aktiengewinne oder einen Lottogewinn. Nein, sie denken an ihre erste Liebe, an die Geburt ihrer Kinder oder an den Tod der eigenen Eltern, an schöne Landschaften oder an besondere Urlaubserlebnisse. Sie denken an den Enkel, der in einigen Wochen zur Welt kommen wird und an den geliebten Golden Retriever, der traurig drein schauend seinen Kopf auf die Bettkante legt.

 

Wie kann das sein? Wo doch der Papst das Himmelreich als Ort des Friedens und der Liebe anpreist, und eines Tage sowieso alle Lieben – bis auf den Golden Retriever – dort vereint sein werden?

 

Die Antwort ist einfach: „Gott hat dem Menschen die Ewigkeit ins Herz gelegt!“ (Prediger 3:11)

 

Kein Mensch möchte sterben solange er in einem gesunden sozialen Umfeld lebt, das Essen noch schmeckt und der Gang zur Toilette noch funktioniert.

 

Auch die Behauptung „Tot ist tot“ bestätigt die Bibel. Die Lehre von eine ausfleuchenden Seele war ein kluger Schachzug der Kirchen des Mittelalters, um den Ablasshandel in Schwung zu bringen.

 

Auch “Tot ist tot” bestätigt die Bibel:

„5 Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, die Toten aber wissen gar nichts, und sie haben keinen Lohn mehr, denn ihr Name[7] ist vergessen. 6 Auch ihr Lieben, auch ihr Hassen, auch ihr Eifern ist längst verloren gegangen. Und sie haben ewig keinen Anteil mehr an allem, was unter der Sonne geschieht.“ (Prediger 9, Elberfelder Bibel)

 

Ewig, heißt nicht immer!

 

In Johannes 5:28 wird die Auferstehung im Fleische aufgezeigt. Klingt unglaubwürdig? Nein, überhaupt nicht. Die DNA ist eine Formel, die Gott kennt und sich gemerkt hat. Auf dieser Basis kann er jeden Menschen neu erschaffen, aber mit seiner alten Persönlichkeit. 

 

Und auch Jesus bestätigte Psalm 37:11:

„11 Aber die Sanftmütigen werden das Land besitzen und werden ihre Lust haben an Fülle von Heil[2]“

 

„Land“ muss gemäß der Interlinear Übersetzung Hebräisch – Englisch durch „Erde“ ersetzt werden. Diese Fehlübersetzung orientiert sich an den katholischen Doktrinen, dass der Mensch, seine Seele, in den Himmel kommt.

 

Ähnliches gilt für Matthäus 5:5:

„5 Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben.“

„Land“ macht in dem Kontext des Kapitels keinen Sinn. Welches Land soll Jesus gemeint haben?

 

Dass es sich um die Erde handeln muss, bestätigt Offenbarung 21:

„3 Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen[1], und sie werden seine Völker[2] sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. 4 Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.”

 

Die gute Nachricht für alle Verstorbenen, Sterbenden und Hinterbliebenen: „Der Tod wird nicht mehr sein!“

 

Wie weiter oben schon angezeigt, was ist mit den Toten, die einfach nur tot sind? Nachdem Gott sein Gericht über diese krankende Menschheit gebracht hat (Apostelgeschichte 17:31), werden die Toten eine Auferstehung im Fleische erfahren.

 

Johannes 5:28:

“28 Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören 29 und hervorkommen werden; die das Gute getan haben zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben zur Auferstehung des Gerichts.”

 

Übrigens: Die Bibel geht in allen Passagen in denen evidente Ergebnisse der seriösen Wissenschaften gestreift werden, mit diesen überein.


https://xn--mutlumller-feb.de/…/bibel-und-wissenschaft…/


Auch ewiges Leben wird inzwischen von interdisziplinären Wissenschaften für möglich gehalten. Ein Leben im Himmel dagegen nicht.

 

Offener Brief: „Sehr geehrter Herr Professor Dr. Precht.“

In Anbetracht Ihrer vielseitigen Wissensgebiete, die Sie in der Regel erstklassig beherrschen, möchte ich Ihnen eine eklatante Lücke in Ihrem Wissensgebäude nachweisen. Das Problem das sich ergibt ist, dass Ihre enormes Wissensgebäude, kombiniert mit Ihren rhetorischen Fähigkeiten suggeriert, „alles was Sie von sich geben, ist wissenschaftlich evident“.

 

Sie selbst prangern die fehlende Urteilsfähigkeit eines Großteils der Menschheit an. Sie begehen aber selbst den Fehler, Urteile zu formulieren, die auf nicht evidenten Aussagen beruhen.

Wie würden Sie reagieren, wenn man einige Sätze aus Ihrem Buch entnehmen würde, und diese selektiv und vollkommen falsch interpretieren würde? Oder wenn man aufgrund von Hörensagen, Ihre Bücher diskreditieren würde, ohne diese je gelesen zu haben?

Sie meinen, Sie hätte nie so gedankenlos gehandelt? Nun, den Nachweis werde ich Ihnen erbringen.

 

„Alles was wir wissen, wissen wir durch die Wissenschaft.“

An anderer Stelle nannten Sie ein präzises Beispiel:

Alles was wir über Hygiene wissen, wissen wir durch die Wissenschaft.“

Diese Behauptung ist sehr leicht zu widerlegen. Die Quarantäne wurde bspw. nicht von der Wissenschaft erfunden. Diverse Verhaltensmaßnahmen zur Hygiene, wurden schon 1500 v.Chr. niedergeschrieben, etwa 1300 Jahre vor Archimedes, dem Begründer der Wissenschaft, der die Wissenschaft quasi erfand. Dazu in einem Umfeld, in dem bspw. Wunden noch mit Dung vom Esel geheilt werden sollten.

Quarantäne

„Und wenn der Priester ihn besieht, und siehe, es ist kein weißes Haar in dem Fleck, und er ist nicht niedriger als die übrige Haut und ist blass, dann soll der Priester ihn für sieben Tage einschließen.

Priester ersetzten hier noch die Ärzte, was der Relevanz der Weisungen keinen Abbruch tat. Im Kontext wird die Krankheit, der Fleck, als Aussatz bezeichnet.

Aber hier wird nicht nur die Ansteckungsgefahr durch den Menschen Rechnung getragen, auch die Desinfektion oder Beseitigung der Kleidung wurde vorgegeben.

„52 Und man soll das Kleid oder das Gewebe oder das Gewirkte aus Wolle oder aus Leinen oder jedes Gerät aus Fell, woran das Mal ist, verbrennen; denn ein bösartiger Aussatz ist es: Mit Feuer soll es verbrannt werden.“

 

Leichengift

Bei diesem Beispiel wird Ihr Loblied auf die Wissenschaft nicht unbedingt bestätigt. Das „Kindbettfieber“ wird Ihnen sicherlich bekannt sein. Abgesehen von Dr. Ignaz Semmelweiß, tat sich die Wissenschaft sehr schwer, die Konsequenzen seiner Forschung zu akzeptieren.

Im 19. Jahrhundert starb noch jede 6. Gebärende an dieser Krankheit. Wie entwickelte sich das Kindbettfieber? Aus Wikipedia:

Erreger dieser Infektion können StaphylokokkenStreptokokkenEscherichia coliNeisseria gonorrhoeae und diverse Anaerobier sein. Sie dringen durch die große Wundfläche in der Gebärmutter, die durch Ablösung der Plazenta entstanden ist, in den Körper und die Blutbahn ein. Der Muttermund ist in den Tagen nach der Geburt noch klaffend geöffnet, so dass eine direkte Verbindung zwischen der Gebärmutter und der Scheide besteht.“

Aus https://www.diepta.de/news/mit-an-der-hand-klebenden-cadavertheilen

„Dr. Ignaz Semmelweis aber beobachtete, dass die Sterblichkeitsrate in der angrenzenden Abteilung, in der die Hebammen ausgebildet wurden, viel niedriger lag. Er schlussfolgerte daraus, dass die Schwestern eben nicht vorher mit Leichen in Berührung gekommen waren wie es die Ärzte taten. Nach dem Sezieren eilten die Doktores „mit an der Hand klebenden Cadavertheilen“ zu den Gebärenden, notierte sich Semmelweis.“

Was sagt uns das Buch, das Sie mehrfach vor einem Millionenpublikum ins Lächerliche ziehen oder kritisch hinterfragen? Alle Frauen, die diesen quälenden Tod erleiden mussten, hätten dies nicht durchmachen müssen, wenn man folgenden Rat berücksichtigt hätte:

 Wer einen Toten berührt, soll sieben Tage unrein sein.12  Er soll sich am dritten Tag mit dem Wasser reinigen und am siebten Tag ist er rein. Reinigt er sich am dritten Tag jedoch nicht, ist er am siebten Tag nicht rein. 13  Jeder, der den Körper eines Toten berührt und sich nicht reinigt, hat JAWES Stiftshütte verunreinigt. Der Betreffende muss aus Israel entfernt werden. Weil das Reinigungswasser nicht auf ihn gesprengt worden ist, ist er weiter unrein. Seine Unreinheit bleibt an ihm.

Aber da dieses Buch, die Bibel, im 19. Jahrhundert schon als Märchenbuch verunglimpft wurde, bemaß man den Hygieneregeln der über 600 mosaischen Gesetze keinerlei Bedeutsamkeit zu.

Spätestens seit Galileo Galileis heliozentrischem Weltmodell, galt die Bibel als Märchenbuch. Noch heute glauben die Menschen, die Bibel stünde im Widerspruch zum  heliozentrischen Weltmodell. Nur kann niemand die Bibelstelle finden, die den Wiederspruch erzeugen soll.

„Gott erschuf erst die Erde und danach die „zwei Lichter“ (1. Mose 1:14).“ 

Allerdings spricht die Bibel auch von einer „Ausdehnung“ des Universums. Nichts von beiden kann als Widerspruch zu Galileis Beobachtungen verwendet werden.

Im Gegenteil, noch dreihundert Jahre nach Hiob 26:7…..

 “Er spannt den Norden aus über der Leere, hängt die Erde auf über dem Nichts“.

…… glaubten die Menschen die Erde sei eine Scheibe oder ein Stier trägt die Erde auf seinen Hörnern.

Die katholische Kirche hat die Bibel in Verruf gebracht. Die gesamte Bibelkritik beruht auf den Fehlern der katholischen Kirche. Und auch Sie Herr Precht, kritisieren in Wahrheit nicht die Bibel, sondern die eigennützige Exegese der katholischen Kirche. Dessen sind Sie sich nur nicht bewusst, da Sie selbst nie geprüft haben, ob Ihre Kritik berechtigt ist.

Das oben erwähnte Wasser zur „Reinigung“, musste übrigens mit der Asche einer verbrannten Kuh versetzt werden. Ob Asche grundsätzlich eine bessere Wirkung aufweist, Viren oder Bakterien zu entfernen, wurde mit den Studien unter dem folgenden Link nicht bestätigt.

https://www.cochrane.org/de/CD013597/INFECTN_verhindert-oder-verringert-die-handereinigung-mit-asche-im-vergleich-zu-seife-oder-anderen

Grundsätzlich gilt aber, dass die u.a. die Fettschicht und die Knochen von Tieren zur Herstellung von Seife dient.

 

Das Fett von Tieren wird durch „Ausschmelzen“ gewonnen. Es ist also durchaus plausibel zu vermuten, dass das Fett der Kuh auch in die umliegende Erde lief und danach mit in das zu verwendende Wasser gemischt wurde. Da Fett im Wasser nicht gelöst werden kann, sorgten Asche und Sand für die gleichmäßige Verteilung des Fetts auf der Haut der kontaminierten Personen. Es ging also nicht um die Reinigung von Schmutz, es ging um die Entfernung von Viren oder Bakterien, das sagt die Bibel glasklar. Genau das, was uns heute die Wissenschaft bezüglich COVID19 aufzeigt, im Kontext der regelmäßigen Reinigung unserer Hände.

Zitat:

Die Gewinnung der Fette aus Tieren oder Pflanzen kann durch Ausschmelzen, Auspressen, Extrahieren und Raffinieren erfolgen.

Beim Ausschmelzen werden tierische Teile, die reich an Depotfett sind, auf den Schmelzbereich der enthaltenen Fette erhitzt. Bindegewebsanteile bleiben im festen Aggregatzustand und können vom flüssigen Fett abgetrennt werden.

https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/chemie-abitur/artikel/fette-aufbau-und-eigenschaften

 

Religiöser Rahmen?

Alle Hygieneregeln wurden allerdings immer in einem religiösen Kontext vermittelt. Es dürfte klar sein, dass Gott den Israeliten nicht die kausalen Zusammenhänge zwischen Staphylokokken, Streptokokken usw. und potenziellen Krankheiten vermitteln konnte. Sogar Semmelweiß hatte noch im 19. Jahrhundert die größten Probleme, seinen Kollegen die Sinnhaftigkeit einer Clohrlösung für die Hände, nach Leichenkontakt zu vermitteln. Man hat Semmelweiß dafür sogar gemobbt und geschmäht.

Na ja, und wie schwer es ist, etwa 30% der Deutschen von einer Impfung zu überzeugen, dürfte Ihnen sicherlich ebenfalls bekannt sein.

Tatsache ist, der Mensch ist eine Maschine, die auf einer Formel beruht – der DNA. Diese Formel ist absolut logisch aufgebaut – nicht von der Evolution zufällig entwickelt – so dass der Mensch diese Formel entschlüsseln konnte, und neuerdings relativ zügig, wirkungsvolle Vakzine effizient und effektiv erzeugen konnte. Man kann also die früheren Entwicklungszeiten von Impfstoffen (Lebend- und Tot Impfstoffe) nicht mit den RNA COVID19 Vakzinen vergleichen.

 

Ich möchte Ihnen noch eine weitere Hygiene Regel der Bibel vorlesen, die garantiert im Zusammenhang mit Seuchen und Pandemien steht. Alle Hygiene Regeln können Sie 3. Mose 11:1 – 15:33 nachlesen.

„Gebe Deinen Samen keinen Tier. Und eine Frau soll nicht beim Tier liegen.“ (3. Mose 18:23)

Darauf stand die Todesstrafe! Das macht eine Aussage über die Signifikanz dieser Regel für die Menschheit kenntlich!

Hat sich der Mensch daran gehalten? Der Mensch, insbesondere der Mann, kopuliert mit allen möglichen Eingängen, seien es Tiere oder andere Menschen.

Was ist das Ergebnis? Sie finden unendlich viele Berichte unter Google über Zoonosen, Viren, die vom Tier zum Menschen und zurück übertragen werden.

Ich behaupte, hätte sich der Mensch an alle Hygieneregeln sowie moralischen Regeln der Bibel gehalten, gäbe es keine Pandemien.

Und da Gott etwa 70 n.Chr. auf Basis von 4000 Jahren Menschheitsgeschichte empirisch nachweisen konnte, dass niemand seine Gebote hält, ließ er in Lukas 21:11 die folgende Prognose niederschreiben:


„Und es wird Seuchen geben, an einem Ort nach dem anderen!“

Seuchen gab es immer mal wieder, aber erst die jetzige Pandemie erfüllt wirklich den Halbsatz, „an einem Ort nach dem anderen“. Und wenn Sie den Rest des Verses lesen, werden Sie weitere Indikatoren der aktuellen Weltsituation finden.

Egal wie Sie jetzt zu bestimmten Argumenten stehen, deutlich nachgewiesen habe ich, dass der Satz von Ihnen „Alles was wir wissen, wissen wir von der Wissenschaft“, nicht stimmt. Ich gehe davon aus, dass Sie diesen Satz in Unwissenheit dessen gesagt haben, was ich hier nachgewiesen habe. Allerdings muss ich Ihnen doch einen gewissen Laissez fair unterstellen, ein Buch zu diskreditieren, ohne es gelesen, geschweige denn verstanden zu haben.

Ich halte Sie bis heute für einen sehr integren Menschen. Von daher hoffe ich, dass Sie demnächst Ihre Behauptung richtig stellen und das Format haben, die Bibel als Quelle diverser, sehr sinnvoller Hygieneregeln zu nennen.

Mein offener Brief an Sie, wird eine Fortsetzung finden. Im nächsten Teil geht es um Ihre Aussage zu Lamarck. Ich war erst positiv überrascht, als Sie Lamarcks Giraffenbeispiel ins Nirwana verschoben. Ihre darauf folgende Erklärung zur Epigenetik, hat mich dann aber noch mehr vom Hocker gehauen. Die war noch hanebüchener als Lamarcks Erklärungsansatz!

Außerdem werde ich Ihnen nachweisen, dass die Evolutionstheorie schon vor 2000 Jahre in der Bibel vorhergesagt wurde. Natürlich verwendet die Bibel nicht den Begriff „Evolutionstheorie“. Genauso wenig wie sie den Begriff DNA verwendet, aber doch eindeutig Auskunft darüber erteilt, dass die Formel der DNA, schriftlich erfasst werden kann (Psalm139:13-16)

Ist Dein Herz ein guter Ratgeber?

Behüte Dein Herz, steht auf dem Herz.
Nicht nur in verschiedenen Märchen wird das Herz als Sitz der Beweggründe identifiziert. Auch die Bibel erkennt einen Teil der intrinsischen Motivatoren in den Beweggründen, die aus dem Herzen kommen.
In Wilhelm Hauffs Märchen „Das kalte Herz“ tauscht Peter Munk sein Herz in ein steinernes Herz um, für Reichtum, Anerkennung und Einfluss.
Der König Salomon dagegen wünschte sich „Weisheit“ von Gott.
Beide Beispiele lassen erkennen, dass das Herz ein guter als auch schlechter Ratgeber sein kann.

Was sagt die Bibel?

Psalm 119:24:
„Die von dir kommenden Erinnerungen sind mir ans Herz gewachsen, sie sind meine Ratgeber.“
Also ist das Herz doch ein guter Ratgeber? Man achte genau auf den Text: „Die von Dir kommenden Erinnerungen“. Dabei handelt es sich im Kontext um die Ratschläge Gottes, die David erhalten hatte.
Der Rat kam also nicht aus dem Herzen, er kam von Gott, aber Davids Herz war offen für die Ratschläge Gottes. David ließ die Beweggründe seines Herzens durch Gott formen.
Jeremia 17:9:
„„Das Herz ist verräterischer als sonst irgend etwas und ist heillos. Wer kann es kennen?“
Die Bibel warnt also grundsätzlich auch, das Herz als Ratgeber zu verwenden.
Allerdings zeigt uns der obige Vers, dass ein von Gott geschultes Herz, „die göttliche Erkenntnis“, helfen kann, die richtigen, Gott gemäßen Beweggründe zu entwickeln.
Schulung heißt aber Lernen! Nicht Umsonst sagt die Bibel in Johannes 17:3, dass nur eine „genaue Erkenntnis“ über Gott und seinen Sohn Jesus zum ewigen Leben führt. Diese „genaue Erkenntnis“ erwähnt die Bibel mindestens 33 Mal.
Die Bibel hat etwa 32000 Verse, die zu fast 100% von Gott inspiriert sind.
Der Paulus schrieb an den Timotheus, „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren und zum Richtigstellen der Dinge“ (2. Timotheus 3:16,17). Nicht unser Herz lehrt uns, Gott gemäß zu handeln. Die Erkenntnis Gottes liegt nicht in uns, sie kommt von außen.
Auch Jesus betonte dies in Matthäus 28:20: „Lehrt die Menschen, alles zu halten, was ich Euch geboten habe“.
Wann kommt das Herz ins Spiel?
Das Herz steht für Nächstenliebe und Empathie. Mitleid bspw. wird durch das Herz erzeugt. Aber schon immer war es so, Mitleid ohne Unterscheidungsvermögen und Verstand, kann einen um Haus und Hof bringen.
Allerdings gilt auch hier, dass ein biblisch geschultes Herz diese beiden Eigenschaften stärker fokussiert. Wobei es nicht bedeutet, dass es keine Menschen gibt, die auch ohne an Gott zu glauben Empathie und Nächstenliebe offenbaren.
Aber diese Menschen erleiden einen Nachteil. Jesus sagte, „Liebe Gott über alles und Deinen Nächsten wie Dich selbst.“
Gott zu lieben ist das stärkste Gebot, stärker als die altruistische Liebe. Wenn ich Gott nicht mehr liebe als meine Mutter, meinen Vater oder meine Geschwister, bleibt die Tür zum ewigen Leben verschlossen.
Von daher sagte Jesus, „dass die meisten Menschen den breiten Weg in den ewigen Tod gehen (eine Hölle gibt es nicht), und nur wenige Menschen den schmalen Weg ins ewige Leben. Auf Erden, nicht im Himmel, Matthäus 5:5; Offenbarung 21:3,4; Psalm 37:11).
Die Masse Mensch stellt entweder die Liebe zu sich selbst oder die altruistische Liebe über die Liebe zu Gott.

Biden, Putin und die Bibel!

Am 16. Juni treffen sich die Präsidenten Biden und Putin in Genf.
Liest oder hört man die Medien das Treffen beurteilen, sehen die meisten schwarz. Positive Effekte, wie sie es 1990 zwischen Kohl und Gorbatschow gab, werden nicht erwartet. Eher ein weiteres abdriften in einen wieder aufblühenden kalten Krieg.
Aber was sagt die Bibel? 1. Thessalonicher 4:1:
„Wenn die Leute sagen: Jetzt herrscht Friede und Sicherheit, dann überfällt sie unerwartet das Verderben, so wie die Wehen ganz plötzlich über eine schwangere Frau kommen, und sie werden ihm nicht entrinnen können.“
Diese Bibelstelle sagt nicht, dass Friede und Sicherheit herrschen wird. Es wird nur von einem Ausruf gesprochen, vermutlich ein Ausruf politischer Propaganda.
 
Ob diese Bibelstelle sich nun am 16. Juni erfüllen wird, sei dahin gestellt. Aus biblischer Sicht spricht aber viel dafür. In dieser Zeitphase erfüllt sich auch gerade die Demontage der Religionen. Die Bibel bezeichnet die Summe der Religionen dieser Welt als eine Hure, „die Hure Babylon“.
https://xn--mutlumller-feb.de/2020/11/29/friede-und-sicherheit-the-great-reset/
Diese Hure prostituiert sich von je her mit den Königen und Politikern dieser Welt. Und genau diese Könige werden dieser Hure die „Fleischteile vom Leib reißen“.
In der UNO werden erste Stimmen laut, die Religionen abzuschaffen. Der kanadische Präsident Justin Trudeau droht der katholischen Kirche mit der Justiz! https://www.zdf.de/nachrichten/politik/kanada-trudeau-indigene-kinder-100.html
Herr Trump war noch für den Schutz der Religionen, für den Schutz der „Hure Babylons“. Der ist nun weg!

AUSRUF „FRIEDEN UND SICHERHEIT“ NACH DEM 16. JUNI?

Vieles spricht dafür, dass man sich entgegen aller Prognosen näher kommt. Die Pandemie, der Klimawandel, der Welthandel und immer mehr Druck von der Straße, zwingt die Politik positiv zu handeln.
Und nicht zu vergessen: Bezüglich der Vernichtung „Babylon der Großen, die Hure“, “Gott wird es den Politikern ins Herz geben, diese Prostituierte zu vernichten” und Ihre immensen Besitztümer unter sich aufzuteilen (Offenbarung 17:17).
WIRD GOTT ES BIDEN UND PUTIN INS HERZ GEBEN, SICH ZU EINIGEN?
Aber genau wie die Lippenbekenntnisse des Pariser Abkommens zum Klimaschutz, wird es sich nur um Propaganda handeln.
Propaganda: https://xn--mutlumller-feb.de/2021/06/12/eine-immunitaet-wichtiger-als-die-immunitaet-gegen-covid19/?preview_id=1197&preview_nonce=8c3bcc4b87&preview=true
Was kommt danach? “Ein große Drangsal für die Menschheit, wie es sie seit der Sintflut nicht gegeben hat” (Matth. 24:21,36-39). Und dann….. Apostelgeschichte 17:31: “Denn er (Gott) hat einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde richten will mit Gerechtigkeit, durch einen Mann (Jesus), den er dazu bestimmt hat, und hat jedermann den Glauben angeboten, indem er ihn von den Toten auferweckt hat.” Wer hätte es mehr verdient als die jetzt lebende kranke menschliche Gesellschaft?
 

Eine Immunität, wichtiger als die Immunität gegen COVID19!


Nicht dass ich Impfgegner wäre. Ich halte Vakizine durchaus für relevant, Menschen vor Krankheiten zu schützen. Gott hat die DNA als logische „Formel“ konzipiert, die die Wissenschaft entschlüsseln kann. Allerdings nie endgültig.

Prediger 3:11:
„11 Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.“

Schließlich sind wir in der Logik Gottes erschaffen. Alle Menschen besitzen mathematische Fähigkeiten, emergente Gehirne und Kreativität. Mal mehr, mal weniger.

Personalisierte DNA Analysen haben bewiesen, dass Menschen von Krebs geheilt werden können. Misstrauisch macht mich nur, dass Streben des Menschen nach Profit. Nicht nur in nicht medizinischen Wirtschaftsbereichen spielt das Markteintrittsfenster eine signifikante Rolle. Wer als Erster impft, verdient als Erster!

 

Propaganda gleich Lügen?

Haribo macht Kinder froh…….
Macht Haribo wirklich alle froh? Ja, ich muss sagen, auch ich bin Haribo Fan. Perspektivisch gesehen, erzeugt Haribo, Nutella, Coca Cola und Konsorten, eher Diabetes und Süchte auf Süß, als dass es froh macht.

Das ist das größte Problem der Propaganda: Der erste Effekt entspricht augenscheinlich der Wahrheit. Weitblick ist gefragt!

Edward Barnays wird als der Begründer der Propaganda und Manipulation gefeiert. Aber auch das ist die Unwahrheit! Die Wahrheit ist, die erste Person, die Propaganda und Manipulation betrieb, ist der Teufel! Und der hat sich seinen Namen quasi selbst verliehen. Teufel kommt aus dem Griechischen, Diabolos, Verleumder oder Widersacher.
Nun der Teufel ist mit dem Namen außerordentlich zufrieden. Gibt ein Dieb der eine alte Oma ausnehmen will als Dieb zu erkennen? Nein, er gibt sich als Enkel aus.
Der Name “Teufel” suggeriert so ein bestimmtes Mindset, ein Hauch von Grimms Märchen und Fantasy. Spricht man gegenüber aufgeklärten, modernen Menschen vom Teufel, kann man sicher sein, mit seiner Aussage ein überhebliches Lächeln auf das Gesicht dieser Menschen zu projizieren. Ja, ja, der Teufel!

In der Bibel wird der Teufel als jemand beschrieben, der sich selbst als ein „Engel des Lichts“ in Szene setzt. Die Bibel zeigt aber auf, dass er umhergeht wie ein brüllender Löwe, der durch Manipulation und Propaganda sukzessive die Menschheit ins Chaos stürzt. Dazu benutzt er Menschen. Die Menschen merken es aber nicht. Schließlich gibt es ja kein mächtiges Geistwesen, dass dann auch noch Teufel heißt.

Das war schon beim Sündenfall der Fall. Er sprach zu Eva als Schlange getarnt. Die Schlange war damals kein giftiges, gefährliches Monstrum. Wer einmal eine Schlange gestreichelt hat oder sie sogar über den eignen Körper hat schlängeln lassen, wird eine Schlange als sehr angenehm empfinden. Von daher war die Schlange für Eva nichts Erschreckendes.

Der Teufel war der Urvater der Propaganda und Manipulation. Das bewies er anhand seiner „sokratischen Frage Technik“ gegenüber Eva. Ich schätze Sokrates sehr, aber letztendlich war Sokrates auch nicht der Erfinder, Lösungen oder Handlungsanweisungen, Menschen durch Fragen nahe zu bringen. Allerdings zielte der Teufel nur auf die Lösung ab, sich selbst als Widersacher gegenüber Gott zu etablieren.

„Sollte Gott wirklich gesagt haben, ihr dürft nicht von jedem Baum des Gartens essen?“ Er säte im ersten Schritt Zweifel, vielleicht hat Eva etwas von Gottes Worten nicht richtig verstanden.
Eva gab aber eine korrekte Antwort, ebenfalls bezogen auf das Ergebnis bei Ungehorsam, nämlich den Tod.

Diese Angst nahm der Teufel Eva sofort: „Ihr werdet bestimmt nicht sterben.“ Was den ersten Effekt angeht, hatte er nicht ganz unrecht. Der Sterbeprozess begann aber mit dem Ungehorsam. Adam und Eva konnte viele hundert Jahre alt werden, weil sie über eine noch sehr robuste DNA verfügten.

Im nächsten Schritt säte der Teufel Zweifel bezüglich der Integrität Gottes. „Gott wollte vermeiden, dass euch die Augen geöffnet werden, nämlich den Unterschied zu erkennen, zwischen Gut und Böse.“
Da es vor dem Erscheinen der Schlange nichts Böses gab, erweckte er auch noch die Neugier Evas. Was könnte der Unterschied sein, zwischen Gut und Böse?
Stellen Sie sich vor, jemand kommt zu Ihnen mit einer phänomenalen Neuheit! Und vielleicht auch noch einer Erscheinung, deren Glanz oder Existenz Sie vorher nie vermutet hätten?

Denn Rest erledigte der Baum der Erkenntnis aufgrund seiner Schönheit und begehrenswerten Früchte. Der Teufel fokussierte während der gesamten Zeit Evas Blick auf die Frucht.

Trug Gott eine Mitschuld, weil er den Baum so begehrenswert gestaltet hat?

Trägt Gott eine Mitschuld, wenn Sie mit einer wunderschönen Frau Ehebruch begehen, oder mit einem charismatischen Mann Ihren Ehemann betrügen?

 

Gibt es Immunität gegen Propaganda?

Ein klares Jein! Wenn ich mehrfach am Tag einen Barriton im Radio lobhudeln höre, „Saitenbacher Müsli, Saitenbacher Müsli….“ Wird mein Blick im Supermarkt an Saitenbacher Müsli hängen bleiben. Ihr Unterbewusstsein reagiert 10000 Mal schneller als ihr bewusstes Denken. Die meisten Menschen kaufen es auch, insofern es ihr Einkommen dies erlaubt.

Die meisten Menschen agieren aber auch nicht auf der Metaebene der Manipulationsabwehr. Ich kann nicht verhindern, dass ein super hübsches Girl im Minirock und weiteren tiefen Einblicken, mein Unterbewusstsein befeuert.
Entblößte Reize einer Frau sind ebenfalls eine Art Propaganda. Wir Männer sind dafür extrem empfänglich!

Gehe ich jetzt einen Schritt schneller, um den Anblick und den Duft ihres Parfüms weiter zu genießen oder wende ich meinen Blick ab und steuere meine Gedanken bewusst auf ein anderes Thema, z. Beispiel auf die Lieblichkeit meiner Frau. Das können nur Menschen, die auf der Metaebene der Manipulationsabwehr trainiert sind.

100% igen Schutz vor Propaganda gibt es nicht. Ich kann versuchen, gefährlicher Propaganda aus dem Weg zu gehen und kontinuierlich einen aktivierten Sensor auf der Metaebene der Manipulationsabwehr zu etablieren.

Warnt die Bibel explizit gegen Propaganda? Jakobus 1:8
„Denn einer, der zweifelt, ist so aufgewühlt wie eine Meereswoge, die vom Wind getrieben und hin- und hergeworfen wird. 7 Ein solcher Mensch darf nicht erwarten, etwas von Gott [2] zu erhalten, 8 denn er ist unbeständig und schwankt ständig hin und her.“
Dieser Text bezieht sich primär auf das Verhältnis zu Gott. Gilt aber auch in Bezug auf alle Lebenslagen. Nur ein starkes Fundament an Erkenntnis, das wiederum das Unterbewusstsein diszipliniert, kann helfen, sich nicht von irgendwelchen Ohrenbläsern manipulieren zu lassen.
Die Werbung z.B. suggeriert uns ständig eine heile Welt. Die Menschen die dort gezeigt werden, sind in der Regel glücklich….maximal nachdenklich, wenn es darum geht, sich bezüglich seiner Kinder für Nutella oder einem Milchriegel zu entscheiden. Von dem Chaos das weltweit herrscht, lenkt die Werbung ab. Unglückliche Kunden sind schlechte Kunden.

 

Werbung sollte man abschalten!

Jemand der die Bibel zu seinem täglich Brot macht, ist gegen viele Propaganda Angriffe gewappnet.
Beispielsweise die Evolutionstheorie (ET). Die ET ist seit Jahrhunderten die stärkste und schädlichste Propaganda der Menschheitsgeschichte. Sie entfremdet die Menschheit von Gott.

Unter Hitler wurde anhand der ET der Sozialdarwinismus eingeführt, der implizierte, dass das Schwache ausgerottet werden darf. Das prophezeite die Bibel schon vor 2000 Jahren (Römer 1:20-23).

Satan der Teufel benutzt aber nicht nur ET Ideologen, er benutzt auch sogenannte Christen (2. Timotheus 3:5), die nur eine rudimentäre Erkenntnis der Bibel haben, und dadurch die Bibel in Verruf bringen, genau wie es die Kirchen Jahrhunderte lang betrieben haben. Die Erde wurde bspw. nicht in 7 Tagen erschaffen. Die Schöpfungstage sind Phasenbezeichnungen, die nichts mit einer realen Zeitangabe zu tun haben.
Näheres dazu: http://xn--mutlumller-feb.de/…/11/gravitation-impossible/

Schützen Sie sich vor Propaganda!

https://www.nzz.ch/gesellschaft/der-heimliche-verfuehrer-ld.1403103

Darf der Mensch lügen oder die Unwahrheit sagen?

Ein Mann wird gezeigt: Erüberlegt, ob er in bestimmten Situationen lügen darf.

Lügen ist heute Volkssport. Sogar Präsidenten, die notorische Lügner sind, werden von großen Teilen der Bevölkerung weiter gewählt oder verehrt.



Der Gesetzgeber räumt in Einzelfällen das „Recht zur Lüge“ ein.

Werden in einem Bewerbungsgespräch unzulässige Fragen gestellt, darf der Bewerber lügen. Wird eine Frau bspw. gefragt, ob sie schwanger ist oder plant schwanger zu werden, darf sie gemäß dem Gesetzgeber lügen.

Immanuel Kant würde dieser Sicht widersprechen. Er war Vertreter der deontologischen Ethik, „die Schlechtes immer als schlecht bezeichnet, auch wenn das Ergebnis etwas Gutes hervorbringt“. Kant philosophierte biblisch geprägt. Lag Kant mit seiner Interpretation richtig?



Lüge und Unwahrheit

Tatsache ist, eine Lüge ist immer die Unwahrheit. Ist aber die Unwahrheit immer eine Lüge?

Klären wir erst einmal den Begriff „Lüge“. Machen wir es wie Immanuel Kant. Befragen wir zuerst die Bibel.

Bevor der erste Philosoph, Tales von Milet (etwa 600 v.Chr.) auf der Bildfläche erschien, war die Bibel (AT) schon ein vollendetes Werk. Der Begriff „Lüge“ fand aber schon etwa 2500 Jahre v.Chr. Einzug in die Bibel und wurde durch eine Szene eindeutig definiert.

Nebenbemerkung: Falls Sie Agnostiker sind oder an die Evolution glauben, oder anderweitig motiviert sind, die Bibel als Märchenbuch zu identifizieren, sollten Sie trotzdem über so viel Objektivität verfügen, sich einzugestehen, dass nicht alles was in der Bibel steht, Unsinn ist. Wenn Sie bspw. die Szene bezüglich der „Lüge“ nicht als authentische Berichtserstattung interpretieren, machen Sie es wie die Philosophen: Interpretieren Sie die Szene als Gedankenbild oder Gleichnis.

Für Christen dagegen, sollte die Bibel der Maßstab aller Dinge sein. Nebenbemerkung Ende.



Die erste Lüge der Menschheit, die dokumentiert wurde, ist die Lüge, die Satan an die Eva richtete. Bezüglich des Baumes der Erkenntnis, behauptete Satan, „wenn Ihr von der Frucht esst, werdet ihr bestimmt nicht sterben“. Wie ein Puppenredner benutzte er die Schlange als Kommunikations-mittel. Tatsache ist, nach dem Sündenfall begann der Prozess des Sterbens. Bis dato verfügten Adam und Eva über eine vollkommene DNA, die sich endlos fehlerfrei replizieren konnte wie ein Pantoffeltierchen (Römer 5:12).

Betrachtet man die Bibel ganzheitlich, erfährt man, dass Satan ursprünglich ein weiser und hervorragender Cherub war. Aber er wurde hochmütig und fing an, die Souveränität seines Schöpfer zu hinterfragen und jegliche Loyalität zu vergessen (Hesekiel 28:12-19).



Wie kann man also den Begriff Lüge, auf Basis dieses Berichts, definieren?

Lüge entspringt gemäß dieser Szene einer destruktiven Motivation. Eine andere Definition lässt diese biblische Szene nicht zu. Egal was spätere Philosophen daraus gemacht haben. Den Begriff „Lüge“ gab es vor dem Sündenfall nicht. Erst der Dialog zwischen Satan und Eva und die damit negativen Folgen für die Menschheit, erzeugte diesen Begriff und bereicherte das Vokabular der Menschheit.

Kann man nun einfach hingehen und eine unwahre Aussage, die ein konstruktives oder positives Ergebnis zeitigt, als Lüge bezeichnet? Eindeutig nein! Die Bibel selbst sagt, „wer dem Wort Gottes etwas hinzufügt oder hinweg nimmt, ist verdammt!“. Damit sind auch Interpretationen gemeint, die einen Sachverhalt erweitern oder reduzieren.

Satans Intention war destruktiv. Der Begriff „Lüge“ ging auf Basis dieser Szenerie in die Bibel ein. Hätte Gott gewollt, dass jede bewusst gemachte unwahre Aussage als Lüge bezeichnet wird, hätte Gott dafür gesorgt, dass entsprechende Beispiele in der Bibel Einzug gefunden hätten.

Das Gegenteil ist der Fall. In meinem Artikel „Wer muss sterben“, erbringe ich im Gegensatz zu Immanuel Kant, anhand diverser Beispiel den biblischen Nachweis, dass Gott i.d.R. utilitaristisch (Nutzen orientiert) und nicht deontologisch (Pflichtethik) handelt und entscheidet.

http://xn--mutlumller-feb.de/2020/10/05/wer-muss-sterben/

Johannes 7:3,8

Als Jesus Widersacher in seiner Gegenwart ersuchten, Jesu Reise-Planung bezüglich des Laubhüttenfestes in Jerusalem zu erkunden, sagte Jesus, „er werde noch nicht nach Jerusalem gehen“. Er machte auch deutlich, dass „seine Zeit noch nicht gekommen war“. Jesus wusste, dass man ihn später hinrichten würde. Dazu war er auch bereit.

Implizit wird durch diese Aussage klar, dass Jesus jetzt, auf dem Weg nach Jerusalem einen Überfall seiner Widersacher vermutete. Deshalb verschleierte er seine Absichten, um sein Leben zu schützen. Dies wir auch im Vers 10 deutlich:

„Als aber seine Brüder hinaufgegangen waren (nach Jerusalem), da ging auch er hinauf zum Fest, nicht öffentlich, sondern wie im Verborgenen.“ (bibelserver.com; Elberfelder Bibel)



Hat Jesus gelogen? Da Jesus die Worte „noch nicht“ verwendet hat, hat er faktisch nicht gelogen und auch nicht die Unwahrheit gesagt.

Hätte Jesus gelogen, wenn er gesagt hätte, er geht nicht nach Jerusalem? Gemäß der Definition der Szene im 1. Mose, hatte Jesus keine destruktive Intention. Er hätte auch durch diese Unwahrheit niemanden geschadet. Er hätte durch die Unwahrheit lediglich sein Leben gerettet.

Explizit hat Jesus also auch nicht die Unwahrheit gesagt. Aber intrinsisch oder implizit? Jesus hat ganz bewusst dieses rhetorische Kalkül verwendet, um zu verschleiern, um sein Leben zu schützen. Jesu Intention war, seinen Widersachern diese Information nicht zukommen zu lassen.

Jetzt war Jesus aber ein vollkommener Mensch, der intelligenteste Mensch, der je lebte. Jesus wäre in jeder Situation in der Lage gewesen, rhetorische Wendungen anzuwenden um seine Aussagen nicht als Unwahrheit erscheinen zu lassen.

Nehmen wir das Bespiel von Abraham. Abraham kannte Gott sehr gut. Gott kommunizierte sogar mit Abraham.

Als Abraham in einem fremden Land von dem König befragte wurde, ob Sarah seine Frau wäre, antwortet Abraham, „sie ist meine Schwester“. Er hatte Angst um sein Leben. Der König beanspruchte diese außergewöhnliche schöne Frau für sich. Er vereinnahmte Sarah auch anschließend in seinem Harem.

Genau genommen war die Aussage Abrahams keine Lüge und auch nicht die Unwahrheit. Sarah war seine Halbschwester. Abraham kannte aber die Intention des Königs. Der König wollte nicht wissen, ob Sarah seine Schwester war, er wollte wissen, ob Sarah seine Frau war. Wenn ich auf eine explizite Frage nur die halbe Wahrheit antworte, ist es dann eine Lüge?

Gott überführte Abraham nicht der Lüge. Gott führte aber Abraham vor Augen, dass Abraham nicht auf seinen Schutz vertraute. 

In einem Traum drohte Gott dem König ihn zu töten, falls er Abrahams „Ehefrau“ anrühren würde. Abraham bekam seine Frau ganz schnell wieder zurück. Das zeigte ihm, dass er von vornherein hätte auf Gott vertrauen und die „ganze Wahrheit“ sagen können.



Aber was war mit Jesus? Auch Jesus hätte nichts verschleiern müssen, auch ihn hätte Gott vor jedem Überfall schützen können? Hat Jesus nicht auf Gott vertraut? Viele andere Bespiele aus Jesu Leben zeigen, dass er seinem Vater voll und ganz vertraute. 

Jesu Intention lässt sich nur vermuten. 

Eines lässt Jesu Beispiel jedoch mit Sicherheit feststellen: Nicht jeder Mensch hat Anspruch darauf, jede Frage stellen zu dürfen! Die Frage ist nur, wie kann man sich davor schützen. Und diesem Fall lässt Jesu Beispiel erkennen, dass es einer Strategie bedarf. In einer anderen Szene antwortet Jesus den Pharisäern, „Wenn ihr mir meine Frage nicht beantwortet, dann beantworte ich auch eure Frage nicht!“ Auch eine Strategie.

Es kann aber im Leben zu Situationen kommen, da geht es nicht darum, ob ich Gott vertraue oder nicht vertraue. Da funktioniert auch keine intelligente Strategie. Ich muss in dem Moment eine Entscheidung treffen, die Wahrheit oder die Unwahrheit zu sagen. Natürlich ncit zu lügen. Gott hasst Lügen!



Ein Gedankenbild

Ein Gedankenbild in Anlehnung des Films „Unbroken“ im ZDF: Es wird eine junge schwangere Polizistin entführt. Die Entführer leiten die Geburt ein, behalten das Baby und setzen die Frau, nur mit einem blutigen Hemd bekleidet, in einem Wald aus. Dort wacht sie einige Zeit später aus ihrer Bewusstlosigkeit auf und findet den Weg zu einer nahe gelegenen Siedlung.

 

Man muss keine Mutter sein, um zu beurteilen, unter welchem psychischen Stress diese junge Frau stand.

 

Einige Zeit später wird bei der Polizei Blut verschmierte Babykleidung abgegeben. Eine Gen Analyse ergibt, dass es sich um das Baby der Polizistin handelt.

Die Polizistin fragt den ermittelnden Vorgesetzten, ob es neue Erkenntnisse zu den Ermittlungen gibt. Der Kommissar sagt nein, obwohl er in Kenntnis der Genanalyse ist.

Hat der Kommissar gelogen?

1. Die Mutter hatte ein Recht darauf, die Frage zu stellen. Aus dieser Perspektive hätte der Kommissar gelogen.

2. Hatte der Kommissar eine destruktive Intention, nein zu sagen? Hatte er nicht. Der Kommissar war selbst Vater und konnte sich in die Situation der Polizistin hineinversetzen. Zudem war die Polizistin Selbstmord gefährdet, was der Kommissar nicht wusste, aber erahnen konnte.

3. Hat der Kommissar einen Schaden mit der falschen Aussage angerichtet? Nein!

4. Hätte er eine Strategie wählen können, um das unwahre „Nein“ relativieren zu können? Mir fällt keine ein.


Gemäß der Definition des Begriffs „Lüge“ aus dem 1. Mose, handelte es sich nicht um eine Lüge, sondern um eine Unwahrheit. Deontologisch würde es sich um eine Lüge handeln. Utilitaristisch handelt es sich aber um eine Unwahrheit, die einen Nutzen zur Folge hatte: Die Polizistin wurde nicht einem weiteren Trauma ausgesetzt und hat sie vielleicht sogar vor einem Selbstmord bewahrt. Im Film wird einige Tage später das Baby lebend befreit.



Kann man immer Unwahrheiten benutzen, wenn man bspw. sein Leben retten will und keine anderen Menschen damit schädigt?

Ein gutes Beispiel ist Petrus. Petrus verleugnete Jesus drei Mal, bevor ein Hahn drei Mal krähte. Petrus hatte Todesängste.

Handelte es sich in diesem Kontext drei Mal um die Unwahrheit? Nein! Es waren drei Lügen. Schon Jesus verwendete gegenüber Petrus antizipierend den Begriff „Leugnen“. Leugnen ist Lügen.

Aber warum war es nicht Unwahrheit, warum waren es Lügen, er wollte doch nur sein Leben retten?

 

In Petrus Fall kam ein weiteres Element hinzu. Er war Illoyal. Gott verlangt für sich und seinen Sohn absolute Loyalität! Auch wenn das eigene Leben davon abhängt. Schließlich hatte Petrus gelernt, dass er ewiges Leben erlangen wird, wenn er loyal bleibt.

Illoyalität ist übrigens ein Kriterium, das die Definition des Begriffs „Lüge“ mit beeinflusst. Satan manipulierte nicht nur Eva, was zum intrinsischen Sterbeprozess führte, er wurde auch Gott gegenüber illoyal.

 

Die Bibel zeigt an vielen Stellen, dass sogar Gott gegenüber uns winzigen Menschen loyal ist. Loyalität ist eine der wichtigsten Eigenschaften, die Gott von den Menschen fordert. Dies gilt in komplementären wie synchronen Beziehungen. Bruder gegenüber Schwester, Sohn gegenüber Vater und eben auch Vater gegenüber Sohn. Manche Väter vergessen das.


Unter Hitler wurden 3000 Zeugen Jehovas in KZs gequält und abgeschlachtet. Warum? Weil sie Gott gegenüber loyal blieben. Sie verweigerten den Hitlergruß, nationalistische Ehrbekundungen und den Wehrdienst.



Bezogen auf Petrus kommt ein zweiter Aspekt hinzu: Er wusste, dass er der „Haupteckstein“ war, den Jesus für seine Botschaft nutzen würde. Das hatte ihm Jesus persönlich mitgeteilt.

Es konnte also nicht sein, dass er zeitnah zu Tode gebracht würde. Er verlor jegliches Vertrauen in die Macht und Loyalität Gottes und seines Sohnes Jesus.

Wurde Petrus für seine Lügen bestraft? Nein. Hier greift wieder die utilitaristische Sichtweise Gottes.

Einerseits bereute Petrus sein Verhalten intensiv. Und solch eine Reue kann nur Gott beurteilen, ähnlich wie im Fall König Davids, der zum Mörder und Ehebrecher wurde. Andererseits wusste Gott, das Petrus noch ein sehr brauchbares Werkzeug im Sinne der Botschaft Christi abgeben würde, was die Bibel dann auch bestätigte.



Das Recht zur Lüge?

Kann es ein Recht zur Lüge geben? Auf keinen Fall! Wenn, dann ein Recht zur Unwahrheit. Bezogen auf das Beispiel „Schwangerschaft“ muss man aber differenzieren.

Der Gesetzgeber unterstellt grundsätzlich, dass ein Arbeitgeber bei der Einstellung von Mitarbeitern egoistisch denkt. Das wird i.d.R. auch der Fall sein. Es ist aber nicht kategorisch ausgeschlossen, dass es auch noch den ein oder anderen integren Arbeitgeber gibt, der nur das Wohl der Bewerberin im Auge hat. Vielleicht überschätzt sich die Bewerberin oder erkennt nicht objektiv bestimmte Gefahren für das ungeborene Leben des Babys.

Eine andere Perspektive zeigt uns Abrahams Beispiel auf. Das fehlende Vertrauen in Gott. Gott verspricht allen loyalen Dienern Nahrung und Bedeckung. Eine tief gläubige Christin würde vermutlich die Frage nach der Schwangerschaft wahrheitsgemäß beantworten. Letztendlich ist es eine Gewissensfrage.



Aber wann genau handelt es sich um eine Unwahrheit und nicht um eine Lüge?

1. Die Aussage unterliegt keiner destruktiven Intention.

2. Die Aussage schadet niemand.

3. Die falsche Aussage wurde unwissentlich gemacht.

4. Der Frager oder Empfänger hat kein Recht auf die Information.

5. Die Aussage erzeugt keine Illoyalität gegenüber Gott, Jesus Christus oder irgendeinem Menschen, dem man zur Loyalität verpflichtet ist. Einem potenziell zukünftigen Chef, ist man keine Loyalität schuldig. Einem Chef dagegen schon.

 

 

Reinkarnation: Bestätigt eine Aussage von Jesus, die Reinkarnation?

Reinkarnation
Kennt die Bibel die Reinkarnation? Oder stützt Jesus die Reinkarnation?
Ein Leser behauptet, in Matthäus 11:14 hieße es, Jesus würde sagen, „daß Johannes der Täufer der wiedergeborene Prophet Elia ist“. Und damit bestätigt die Bibel, dass es eine Reinkarnation gibt.
1. Der Begriff Reinkarnation oder Wiedergeburt, kommt in der gesamten Bibel nicht vor.
2. Gemäß Johannes 5:28 wird es eine „Auferstehung der Guten und der Bösen geben“. Hierbei handelt es sich um eine Neuerschaffung der verstorbenen Menschen auf Basis Ihrer DNA. Den Begriff DNA gab es natürlich zur damaligen Zeit nicht, von daher gibt es nur beschreibende Texte zur DNA. Psalm 139:16:
„Denn Deine Auge sahen sogar den Embryo von mir. Und in Dein Buch waren alle seine Teile eingeschrieben.“
(Die DNA ist eine Formel, die Leberzellen, Hautzellen, Gehirnzellen, Herzzellen, Hände, Füße, Ohren usw. beschreibt und deren Entwicklung im Mutterleib steuert.)
Maleachi 3:16: ….in ein Gedenkbuch (Modern: Datenbank) wurden alle eingeschrieben, die Gott fürchten.“
Lukas 21:17,18 zeigt auf, obwohl manche Nachfolger Jesu sterben, wird später (nach der Auferstehung) kein Haar fehlen. Interessant in diesem Kontext ist, dass die Haare eines Menschen seine DNA enthalten. Als Miterschaffer der Menschheit wusste Jesus dies. Von daher erübrigte es sich, dass Jesus komplexe Angaben zum Aussehen der erneut erschaffenden Person machte. https://m.simplyscience.ch/…/wie-funktioniert-eine-dna…)
Die Auferstehung ist also keine Reinkarnation, sondern eine Auferstehung und wieder Erschaffung der ursprünglichen Persönlichkeit des Menschen zum ewigen Leben, mit einer perfekten DNA, wie ein Pantoffeltierchen, das potenziell ewig leben kann. Die Zellteilung erfolgt unendlich.
3. Viele Bibelübersetzungen übersetzen Texte oder Bilder der hebräisch aramäischen Sprache ohne den Kontext anderer erklärender Bibelstellen in Bezug zu setzen. Ein klassisches Beispiel ist Johannes 1:1.
Da heißt es, “Jesus war das Wort und war Gott.“
Die griechische Koine kannte keinen unbestimmten Artikel. Bezieht man alle Bibelstellen mit ein (Beispiele: Offenbarung 1:1, Johannes 1:18, Johannes 17:3) wird klar, die Stelle muss mit „Jesus war ein Gott“, aber eben nicht “der allmächtige Gott” übersetzt! Schon der Psalmist nannte weiter Götter. Auch Sprüche 8:22-31 macht deutlich, dass Jesus die erste Schöpfung des allmächtigen Gottes Jahwe war.
Auch Matthäus 11:14 muss im Kontext anderer Bibelstellen beantwortet werden. Die Bibel widerspricht an diversen Stellen der Reinkarnation, soviel ist klar. Die prägnanteste Bibelstelle ist Prediger 9:5,6:
„Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. Auch ihre Liebe und ihr Hass und ihre Eifersucht sind längst erloschen, und sie haben an nichts mehr teil, was unter der Sonne getan wird.“
Liebe , Hass und Eifersucht sind nicht materielle Eigenschaften. Auch diese existieren nicht mehr. Somit ist die Seele nicht mehr und nicht weniger, als das Leben. Um es mit den Worten Senecas zu sagen: „Ich weiß was es bedeutet tot zu sein. Tot sein, bedeutet „nicht existent zu sein“.“
Wie sieht es nun aus mit Matthäus 11:14. Man muss schon beim Vers 13 einsetzen:
„13 Denn alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis auf Johannes[5]. 14 Und wenn ihr es annehmen wollt: Er ist Elia, der kommen soll.“
Bestätigt dieser Vers, dass die Bibel die Reinkarnation predigt? Sie würde einen Widerspruch zu diversen anderen Bibelstellen bilden.
Man muss wissen, dass Jesus nur eine Prophezeiung aus dem Alten Testament wiederholte. Maleachi …die Kapitel Angaben sind je nach Bibelübersetzung unterschiedlich. Ich zitiere aus der Elberfelder Bibel Maleachi 3:22,23:
„2 Haltet im Gedächtnis das Gesetz[19] meines Knechtes Mose, dem ich am Horeb für[20] ganz Israel Ordnungen und Rechtsbestimmungen geboten habe[21]. 23 Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, bevor der Tag des HERRN kommt, der große und furchtbare. 24 Und er wird das Herz der Väter zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern umkehren lassen, damit ich nicht komme und das Land mit dem Bann schlage[22].“
Was würden Sie sagen, wenn es in Ihrem Bekanntenkreis jemanden gebe, der Sokrates sehr ähnlich ist? Und jetzt stellen Sie sich vor, Sie stehen mit jemandem auf dem Marktplatz und unterhalten sich und dieser Bekannte „Sokrates“, kommt auf Sie zu. Sie sehen ihn kommen und sagen zu Ihrem Gesprächspartner, „Schau mal, da kommt Sokrates“.
Handelt es sich um eine Reinkarnation des Sokrates? Mit Nichten, er ist ihm nur ähnlich in seinen Verhaltensweisen.
Elia und Johannes der Täufer waren „Brüder im Geiste“, in unterschiedlichen Epochen lebend. Um das zu verstehen, muss man die beiden Charaktere und ihre Aufgaben studieren und auch den sonstigen biblischen Kontext verstehen. Da Jesus Elia genauestens kannte und auch Johannes den Täufer genau kannte (Jesus war an der Erschaffung der Menschen beteiligt Sprüche 8:22-33; 1. Mose 1:26), implizierte Jesus das Wirken Johannes des Täufers durch die Eigenschaften des Elias.
Ich empfehle jedem, der in den Genuss ewigen Lebens auf der Erde kommen will, ein tiefgehendes Studium der Bibel. Vergessen Sie die Exegese der Kirchen. Sie haben die Bibel immer nur zum eignen Machterhalt und zur Gewinnmaximierung benutzt.
2.Teil: Der Leser sah nach wie vor in dem einen Satz aus Matthäus 11:14 den Beweis, Jesus Aussagen stützten die Reinkarnation.
Meine Antwort:
Du zitierst Luther. Luther übersetzte die Bibel frei nach Luther. Er hält Jesus auch für den allmächtigen Gott, obwohl die Bibel an diversen Stellen dem widerspricht.
Reinkarnation und Auferstehung sind keine Synonyme. Reinkarnation findet in einem anderen Wesen statt. Das trifft nicht auf die Auferstehung zu. Siehe Lukas 21:17,18 (obwohl manche Nachfolger Jesu sterben, wird später nach der Auferstehung, dieser Person kein Haar fehlen.)
Der Mensch unterliegt einer Formel, der DNA. Johannes der Täufer hatte eine eigene DNA. Siehe Johannes 1:21:
“Da wollten sie wissen: „Wer bist du dann? Elịa?“,worauf er erwiderte: „Das bin ich nicht.“ „Bist du der Prophet?“ „Nein!“, antwortete er.”
Stell Dir vor Du hast einen erwachsenen Sohn. Jetzt sagt Dein Nachbar, Dein Sohn hätte das und das gesagt. Dann sagst Du, das kann nicht sein, ich kenne meinen Sohn, so etwas würde er nie sagen.
Ich kenne die Bibel seit 30 Jahren, alle 32000 Verse und die meisten Interdependenzen dieser Verse. Ich weiß, die Bibel wurde von etwa 40 Schreibern geschrieben die aber fast immer von Gott inspiriert wurden. Wenn man diese Fakten internalisiert hat, kann man nur zu der Erkenntnis kommen: Die Bibel enthält keine widersprüchlichen Angaben.
Das Problem ist, dass die “Weisen” dieser Welt die Bibel selektiv interpretieren (1. Korinther 1:19-21). Wenn man sich also an einem Satz festhakelt, kann ich noch so viel Referenzen der Bibel und der (seriösen) Wissenschaft aufzeigen, es wird nicht fruchten. Es geht den Kritikern nicht darum die Bibel kennen zu lernen, es geht darum, destruktiv Gott oder Jesus zu demontieren.
Jesus war an der Schöpfung beteiligt und es liegen vier unabhängige Berichte über Jesu Aussagen und über sein Leben vor. Nichts in diesen Berichten lässt den Schluss zu, dass Jesus einen solchen Nonsens gemeint hätte. Jesus kannte das Alte Testament auswendig. Er hätte nie einen Widerspruch erzeugt.
Jesus hat Johannes bei seiner Taufe persönlich kennengelernt. Spätestens ab diesen Zeitpunkt hätte man ihn als Lügner bezeichnen können, da Jesus als Geistwesen auch Elia gekannt hat.
Jesus war aber ohne jede Sünde, ein vollkommener Mensch, mit einer vollkommenen DNA. Er konnte potenziell ewig leben. Gott hätte seine DNA sofort mutieren lassen. Adam und Eva sind für weniger gestorben (Römer 5:12).
Lese 1. Korinther 1:19-21. Wenn Du diese Verse verstanden hast, und aufrichtig in der Bibel forschst, wirst Du Jesus nichts mehr in den Mund legen, was nicht stimmt.

An alle Corona Leugner!

In der Mediathek ARD gibt es eine interessante Sendung für alle, die Corona für harmlos erachten. Corona Viren sind neben HIV und Hantaviren zoonotische Viren, die vom Menschen auf Tiere und umgekehrt überspringen können.

Diese Viren kommen nicht vom Teufel, nicht von Gott und auch nicht von der WHO! Sie sind Ergebnis des Handelns der Menschheit.
Nicht umsonst heißt es in der Bibel: “Gebe Deinen Samen nicht einem Tier!” Darauf stand die Todesstrafe! Auch das Tier musste getötet werden, als Vorsichtsmaßnahme! Heute wissen wir warum. Weil zoonotische Viren mutieren und damit auf den Menschen übertragen werden können!
Insbesondere Fledermäuse bunkern dieses Viren, weil sie Blut von anderen Tieren saugen. Fledermäuse sind aber stolze Besitzer starker Gene. Von daher können ihnen die Vieren nichts anhaben.
Der Raubbau der Menschheit forciert immer stärker die Interdependenzen zwischen Mensch und Tier. Von daher werden Weltweit insbesondere Fledermäuse und Schlangen gefangen , um deren Portfolio an zoonotischen Viren zu untersuchen.
Der Film zeigt wie üppig und durchdacht unsere Schöpfung kreiert wurde. Um so trauriger, dass auch hier wider von einer zufallsbedingte Evolution gesprochen wird, obwohl die Informationen einer Zelle bspw. als “Bauplan” bezeichnet werden.
 

AN ALLE CORONA LEUGNER! (UPDATE)

Ich war sehr überrascht, dass etwa 300 – 350 Kommentare zu meinem Post (An alle Corona Leugner) geliefert wurden. Interessant war, dass etwa 70% aller Kommentatoren, entweder implizit oder explizit bestritten, Corona Leugner zu sein.
Habe ich das behauptet? Ich kenne Sie doch gar nicht, die 70% „Nicht Corona Leugner“! Warum antworten Sie auf einen Post, der Sie gar nichts angeht?
Auch ist interessant, dass der große Anteil dieser „Nicht Corona Leugner“, etwa 69,9%, gar nichts zum Thema Corona geschrieben hat. Das ist so ein Trend, den ich bei allen polarisierenden Themen beobachte. Man antwortetet nicht im Sinne Watzlawicks Sender – Empfänger Modells, man ist nur noch Sender und ignuriert die ursprüngliche Nachricht. These – Antithese ist scheinbar auch nicht bekannt.
Diese „Sender“ geben dann aber auch noch unqualifizierten, blödsinnigen und beleidigenden Quark von sich, so dass man jede Lust zu antworten verliert!
Auch scheinen die meisten dieser Sender auf ihr “Dorf” fokussiert zu sein. Ich lebe seit fast 20 Jahren ein paar Tausend Kilometer weg von Deutschland und ziehe aus vielen anderen Quellen Informationen zu aktuellen Themen.
Ich habe einen Bericht der ARD referenziert, der durchaus die Berechtigung involviert, gesehen zu werden. Ich bin nicht im Fernsehen darauf gestoßen, sondern im Netz. Und ich verurteile einen Bericht nicht, nur weil er in der ARD gezeigt wird. Ich beurteile ihn aufgrund seiner Substanz. Aber die Kritiker hier, hecheln Konstrukt gesteuert durch die Gegend, sehen nur ARD, ein Begriff der auf ihrer obersten Synapsen-Hierarchieebene, gleich unter der Schädeldecke positioniert ist und hetzen unsachlich darauf los, obwohl kaum jemand diesen Bericht gesehen hat.
Die 69,9% „Nicht Corona Leugner“ artikulieren sich aber alle gegen die Corona Maßnahmen. Ihr seid wirklich eine zu bedauernde Generation! Müsst regelmäßig Eure Hände waschen, 1,50 Abstand halten und eine Maske tragen! Da wo ich lebe, muss man sie sogar beim Joggen tragen, da habt ihr es noch gut.
Wenn Ihr Ignoranten Euch daran gehalten hättet, müsste die Politik jetzt nicht zu strengeren Maßnahmen greifen. Das verdanken wir Euren Partys, Kneipen Exzessen und egozentrischen Verdrängungsgebahren! Ihr gehört zu einer hedonistischen Generation, die nur ihre Egoismen im Fokus hat!
Na und dann gab es noch die 10% echten Corona Leugner, für die mein Post eigentlich gedacht war. Über die muss ich hier gar nicht weiter reden. Wenn der ignorante und unbelehrbare Teil der Gesellschaft so weiter macht, wachen diese Viren Experten, oder ihre nahen Verwandten, irgendwann selbst neben einer Beatmungsmaschine auf. Danach sind sie geläutert.
Und was die ganz extremen Dunning-Kruger Geschädigten angeht, die Deutschland auf den Weg in eine Diktatur sehen, fragt mal die Leute in Belarus oder Honkong. Unter diesen D-K Geschädigten, da gibt es auch viele Berufs-Politik-Gegner. Da muss es immer was geben, wogegen man sein kann, sonst geht der Sinn des Lebens verloren. Früher SED, heute AFD! Hauptsache dagegen und auf den Starssen Terror machen!
Auf Euch alle, liebe 80% der Kommentatoren, trifft folgende Beschreibung zu:
„Dies aber wisse, dass in den letzten Tagen schwere[1] Zeiten eintreten werden; 2 denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, 3 lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht liebend, 4 Verräter, unbesonnen, aufgeblasen, mehr das Vergnügen liebend als Gott, 5 die eine Form der Gottseligkeit[2] haben, deren Kraft aber verleugnen. Und von diesen wende dich weg!“ Elberfelder Bibel Übersetzung 2. Timotheus 3:1-5
Denkt jetzt aber nicht, ich würde hier die Politik unterstützen oder politisieren. Ich halte es da mit dem König Salomo, der sagte: „Der Mensch wird immer zum Schaden des Menschen herrschen“.
Um diesen Ausspruch zu unterlegen, solltet Ihr Euch dieses Video ansehen, dass eine elektrifizierte „grün gewaschene Zukunft“ stark in Frage stellt:
Umweltsünder E-Auto? | Doku | ARTE – YouTube
 
Trotzdem muss es ein Organ geben, dass eine Richtung angibt. Und ich bin froh, dass dieses Organ nicht von „Corona Leugnern“, „Dunning-Kruger Experten“ und „Pseudo Nicht Corona Leugnern“ besetzt wird.
 

Kommentar zum Vortrag „Kosmische Dämmerung“ von Professor Helmut Satz!

„Die Welt vor dem Urknall und die Entstehung des Universums.“

Big Bäng
Ich gebe zu, auch mich würde es interessieren, mehr über das zu wissen, was vor dem Urknall war. Die einzige Information die die Bibel gibt ist, das Gott und sein Sohn Jesus vor dem Urknall existierten (Sprüche 8:22-31). Was den Urknall angeht, die Interlinear Übersetzung Hebräisch-Englisch sagt, „God is strong in power“. Man kann es auch als „dynamische Energie“ bezeichnen, wenn man diverse andere Bibelstellen in Bezug setzt.
Die Bemühungen der Evolutions-Ideologen, die Evolutionstheorie auf dem Fundament „Nichts ist nicht Nichts“ plausibel zu machen, schreckt auch nicht vor blumigen Storytelling zurück. Aus wissenschaftlicher Perspektive werden wir nie erfahren, was vor dem Urknall war, das wird auch deutlich wenn man sich den Vortrag von Herrn Satz anhört.
Herr Satz vollzog eigentlich einen guten Einstieg: Er zitierte die Bibel mit 1. Mose 1:1: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde“. Dann stellt er fest, dass die Physiker noch vor 100 Jahren glaubten, dass das Universum schon immer bestand, obwohl die Bibel schon im ersten Satz von 32000 Versen das Gegenteil behauptet. Da wäre ein kleines Lob an den Bibelschreiber löblich gewesen.
Wie entstand die Zeit?
Dann macht Herr Satz – immerhin ein bekannter Physiker und Wissenschaftler – Aussagen, die regelrecht unwissenschaftlich rüber kommen. Er meint, weil die Bibel, die Schöpfung in der Bibel sequenziell beschreibt, hätte es laut der Bibel erst auf Basis dieser Phasen oder Sequenzen, die Zeit gegeben.
Richtig ist, dass es vor der Erschaffung des Universums keine Zeit gab. Gott ist ein Geist und Zeit unabhängig. Psalm 90:2 sagt, „Gott existiert von Ewigkeit zu Ewigkeit“ ohne jegliche Zeitangabe. Gott selbst ist intrinsisch Anfang und Ende, das „Alpha und das Omega des griechischen Alphabets, ähnlich wie „deontologisch“ intrinsisch falsch ist (Offenbarung 1:8).
Herr Satz hat jedoch übersehen, dass die Bibel die Installation von Sonne und Mond als Anbeginn der „Zeiten, Tage und Jahre“ deklariert. Die Zeit wurde nicht durch Phasen der Schöpfung operationalisiert, sie wurde durch die Tag und Nacht Grenzen installiert (1. Mose 1:14). Siehe auch:
Definiert die Bibel das Universum als statisch?
Dann bezog sich Herr Satz auf Einstein, der fälschlicherweise das Universum als statisch beschrieben hat, und tut so, als hätte erst die moderne Wissenschaft das Gegenteil bewiesen. Implizit hat Herr Satz jetzt die Validität des ersten Satz in der Bibel bestätigt, also dass das Universum nicht immer da war, gemäß Bibel, im Widerspruch zu Einstein.
In 1. Mose 1:15 wird zudem der Raum in dem Sonne und Mond, sowie die Sterne integriert wurden, als „Ausdehnung“ bezeichnet.
Allerdings übersetzen Bibelübersetzungen den Begriff „raqia“ (Ausdehnung) sehr unterschiedlich. In vielen Bibelübersetzungen wird die „Ausdehnung“ als eine Arte Käseglocke verstanden, die statisch ist und Einlässe enthält, durch die der Regen in die Atmosphäre eintritt.
Dieser Sichtweise widerspricht die Bibel eindeutig, da der Wasserkreislauf in Hiob 36:27,28 explizit beschrieben wird:
„Denn er zieht die Wassertropfen herauf; sie sickern durch als Regen für seinen feuchten Dunst, so daß die Wolken [schechaqím] rieseln, reichlich träufeln sie auf die Menschen.“
Von Einlässen oder Schleusen in einer statischen Glocke, ist hier keine Rede. Wenn an anderer Stelle davon die Rede ist, „dass Gott die Schleusen öffnete“ um bspw. für Nahrung für die Israeliten zu sorgen, muss man immer bedenken, dass auch viele Passagen bildlich oder poetisch in den hebräisch-aramäischen Schriften formuliert wurden.
1.Mose 1:15, wo nun eindeutig von einer Ausdehnung des Universums gesprochen wird, wird ignoriert.
Verlässliche Aussagen, die wissenschaftlich korrekt sind, sind die Aussagen der Bibel, die faktisch nicht interpretierbar sind, z.B. „Du sollst nicht morden“.
 
Aber ein Physiker, der was auf sich hält, bestätigt nicht gerne die Bibel. Er bezieht sich lieber auf indische Mythen. Wobei Herr Satz wiederum implizit damit die Bibel bestätigt, ohne es zu wissen. Herr Satz zitiert das Rig-Veda Epos aus Indien, dass 1500 v.Chr. erstellt worden sein soll, wobei der Zeitpunkt in anderen Quellen als spekulativ bezeichnet wird:
„Zu jener Zeit waren weder Sein noch Nicht-sein. Nur Dunkel war, verhüllt von Dunkel. Und unerkennbar wogte dieses alles.“
Die Genesis wurde definitiv 1630 vor Christus fertig gestellt. Und dort heißt es in 1. Mose 1:2:
„Und die Erde erwies sich als formlos und öde, und Finsternis war auf der Oberfläche.“
Eine Interaktion zwischen den beiden Schriften lässt sich nicht ausschließen.
Der Zeitpunkt lag aber definitiv hinter dem Urknall.
Die Sichtweise bezüglich der Schleusen in der „Käseglocke“, entstammt einer Interpretation der katholischen Kirche im Mittelalter. In manchen Bibelübersetzungen werden sogar Bilder dieser Sichtweisen dargestellt.
Die Interpretation ergibt sich aus einer Interpretation ohne den Kontext der Bibel zu berücksichtigen. „Raqia“ (Ausdehnung) wird aus dem Wurzelwort „raqa“ abgeleitet, das beschreibt, wie etwas mit einem Werkzeug breit geschlagen oder ausgebreitet wird. Zum einen wird hier wiederum bestätigt, dass Gott nicht mit dem Finger schnippste, und alles war da. Da Luft oder die Atmosphäre nicht Nichts ist, sondern auch ein Gewicht hat, kann das Ausbreiten derselben mit einem Werkzeug als realistisch angesehen werden. Immerhin treten auch erhebliche Reibungsverluste auf, wenn Materie in die Atmosphäre eintritt. Von daher ist Luft nicht Nichts.
Nur eine selektive Sichtweise, kann die Annahmen zulassen, die Atmosphäre wäre statisch.
Dazu muss man wissen, dass die hebräisch-aramäische Sprache , wie oben schon angedeutet, sehr bildhaft artikuliert. So findet man den Hinweis in 5. Mose 28:23: „Deine Himmel, die über deinem Haupt sind, sollen dann zu Kupfer werden und die Erde, die unter dir ist, zu Eisen.“
Diese Warnung wurde den Israeliten zu Teil, weil sie sich von Gott abwandten. Es sollte nicht mehr regnen und nichts mehr wachsen. Dass die Erde nicht aus Eisen besteht, war den Israeliten hinlänglich bekannt. Aber ein ausgedörrter Boden kann ähnlich hart sein wie Eisen. Dieser Vers impliziert auch, dass der Zustand des Himmels vorher nicht statisch war, da hier der Wandel von einem Zustand in einen anderen Zustand beschrieben wird.
Das Himmel und Erde als Kuper und Eisen beschrieben werden, hat auch einen zeitlichen, vorübergehenden Hintergrund. Der König von Babylon, Nebukadnezar, wurde für sieben Jahre entmachtet. In einem Traum wird er mit einem Baum verglichen, dessen Wurzeln für sieben Jahre in Ketten aus Eisen und Kupfer gelegt wurden.
Auch wird in Hesekiel 40:3 ein Engel beschrieben, dessen Farbe aussah wie Kupfer. Andere Visionen der Bibel lassen den Himmel voll von Engeln erscheinen. Auch in dem Fall könnte man daraus schließen, dass die Engel quasi den Himmel nicht verdunkeln sondern „verkupfern“.
Noch mal die Regel für die Lesart der Bibel:
Fakten oder Imperative müssen in der Bibel 1:1 als Tatsachen erkannt werden. Symbolik und Narrative bedürfen der Referenzen anderer Bibelstellen. Das wurde schon von der katholischen Kirche falsch gemacht. Sie benutzte eine einzige Bibelstelle, um die Inquisition und das Verbrennen von Menschen zu rechtfertigen.
Eine Vision des Hesekiels (Hesekiel 1), bestätigt ebenfalls die Ausdehnung, in deren Zustand sich das Universum befindet, in der vier Engel die Hauptrolle spielen. Hier wird immer wieder von der Ausdehnung gesprochen, in deren Umfeld sich die Engel bewegen.
Die Bibel lässt Einsteins, als auch die Sichtweise der Kirche im Mittelalter nicht zu.
Neben der Genesis beschreibt Sprüche 8:22-31 die Schöpfung der Erde. Allein dieser Bericht, lässt die Märchenstunde des Herrn Satz als kindliches Gebrabbel erscheinen. Der Bericht hört sich nicht nach Finger schnipsen oder Zauberei an, sondern nach konstruktiver Arbeit.
„22 Der HERR hat mich geschaffen als Anfang[9] seines Weges, als erstes seiner Werke von jeher. 23 Von Ewigkeit her war ich eingesetzt, von Anfang an, vor[10] den Uranfängen der Erde. 24 Als es noch keine Fluten[11] gab, wurde ich geboren, als noch keine Quellen waren, reich an Wasser. 25 Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln war ich geboren, 26 als er noch nicht gemacht die Erde und die Fluren, noch die Gesamtheit der Erdschollen des Festlandes. 27 Als er die Himmel feststellte, da wurde ich neben ihm zum Werkmeister[12]. Als er einen Kreis abmaß über der Fläche der Tiefe[13], 28 als er die Wolken droben befestigte, als er stark machte[14] die Quellen der Tiefe[15], 29 als er dem Meer seine Schranke setzte, damit das Wasser seinen Befehl[16] nicht übertrat, als er die Grundfesten der Erde abmaß: 30 da war ich Schoßkind bei ihm[17] und war seine Wonne Tag für Tag, spielend vor ihm allezeit, 31 spielend auf dem weiten Rund seiner Erde, und ich hatte meine Wonne an den Menschenkindern[18].“
Interessant auch der Begriff „Erdschollen“, die die heutige Wissenschaft als Ursachen für Erdbeben identifiziert hat. Erdschollen schieben sich übereinander, so dass Spannungen entstehen, die bei Entspannung Erdbeben auslösen.
Alles im Nu?
Also was will Herr Satz und damit sagen, „Gott hätte aufgrund seiner Allmacht alles im Nu erschaffen können“? Sind seine banalen Erklärungen und Zweifel ein Beweis gegen eine göttliche Schöpfung? Bedeutet Allmacht in einem Bruchteil von Sekunden, das Universum mit alle seinen Inhalten herbei zu zaubern?
Sprüche 8 spricht von einem Werkmeister, also eine Art Projektmanager. Wo ein Projektmanager ist, da sind Ressourcen nicht weit. In der Offenbarung werden Milliarden von Geistwesen beschrieben.
In 1 Mose 1:26 wird deutlich, dass Gott nicht allein die Schöpfung betrieb.
Und wenn die Bibel sogar beschreibt, dass Gott Eva nicht herbei zauberte sondern anhand einer Rippe Adams erschuf, dann macht die Bibel wiederum deutlich, dass Gott wie ein Wissenschaftler, Ingenieur, Künstler oder Designer Dinge konstruierte.
Wenngleich das biblische Bespiel der „Rippe“ Adams lange belächelt wurde, zeigt uns die heutige Stammzellenforschung, dass aus Stammzellen Organe und sogar Knochen entwickelt werden. Also scheint die biblische Vorgabe nicht in das Land der Märchen zu gehören. Gott hätte auch eine Gen technisch andere Eva erzeugen können. Er wollte aber damit aufzeigen, dass ein Ehepaar „ein Fleisch“ werden sollte.
Ob Gott aufgrund seiner Allmacht in der Lage wäre, alles in einem Nu zu erschaffen, kann ich nicht beurteilen, genauso wenig wie die Wissenschaft beurteilen kann, was vor dem Urknall war oder was hinter den „schwarzen Löchern“ existiert. Tatsache ist, Gott benötigte laut Bibelbericht nicht sechs Tage a 24 Stunden, sondern mehrere tausende Jahre mit Milliarden an Mitarbeitern. Die biblischen Nachweise habe ich in mehreren meiner Artikel erbracht. Die Aussagen der Kreationisten sind in diesem Kontext falsch.
Wie relevant ist die Phantasie der Wissenschaft?
Jesaja 40:15 beschreibt die Menschheit als „einen Wassertropfen am Wassereimer“. Herr Satz ist ein unbeschreiblich winziger Teil dieses Tropfens. Glaubt Herr Satz oder andere arrogante wissenschaftliche Winzlinge, Gott müsste Ihnen Rechenschaft ablegen, warum er mit seinen Milliarden Geistgeschöpfen kreativ das Universum erschuf und nicht mit dem Fingern schnippte?
Vor dem Urknall: Wasser mit Fluktuationen?
Die Entstehung des Weltalls ist so kompliziert und komplex abgelaufen, dass dies der Wissenschaft -zumindest Stand heute – nicht erklärbar ist. Die naiven oder banalen Beispiele von Herrn Satz, Wasser und Fluktuationen wären vor dem Urknall Ursache des Urknalls gewesen, die jeder Validierung entbehren, sind eines der Märchen der Wissenschaft, analog zum „Großmutter Märchen“, „ Sprache aus Grunzlauten“ oder „die Entwicklung von Werten aus einer Affenkultur“.
Mich wundert es, dass sich seriöse Wissenschaftler mit einem aus der Luft gegriffenen Storytelling, an solche Themen trauen. Das zeigt, dass der „Gott Wissenschaft“, den Menschen heute alles erzählen kann, sei es noch so dämlich, und alle nicken ehrfurchtsvoll mit dem Kopf! Hier macht wirklich die Aussage von Stephen Hawking Sinn: „Was interessiert uns, was nördlich vom Nordpol ist?“
Bild könnte enthalten: Text „©Mutlu ©MutluMüller Müller BANG: Die Fülle dynamischer Kraft Gottes! Jesaja Black Hole!“
 
 
 
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Friede und Sicherheit? The Great Reset?

Friede
Wer meine Artikel regelmäßig liest, weiß, dass die Bibel die heutige „Weltlandschaft“ sehr genau beschreibt. Seuchen, Erdbeben, Geldgier, Lebensmittelknappheit, Umweltzerstörung, Zorn der Nationen, Versagen der Regierungen, Werteverlust und Hass, in Ausmaßen, wie sie bisher nicht auf der Erde stattgefunden haben, sind die Indikatoren, die die Bibel beschreibt, die in eine große Drangsal münden wird.
Jesu Worte enthielten den Hinweis, „alles wird gleichzeitig geschehen“. Das sind alles Ereignisse, die zurzeit exzessiv passieren. Sicher, schon immer gab es Erdbeben , aber gab es gleichzeitig Tumulte auf den Straßen der Welt? Gab es gleichzeitig Seuchen und ein Zerfall der Werte und einen exponentiellen Anstieg von Hedonismus, Egoismus, Pädophilismus, Nationalismus, Sexismus, Populismus….findet man alles in der Bibel (Siehe 2. Timotheus 3:1-5)
Einen ganz wichtigen Indikator habe ich bisher ausgelassen. Dieses Ereignis liegt allerdings noch in der Zukunft. Meiner Ansicht nach in einer sehr nahen Zukunft. 1. Thessalonicher 5:3:
Ihr selbst wisst genau, dass Gottes Tag so kommt wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie sagen: Frieden und Sicherheit!, dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, wie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen. (1. Thes 5,3).
Diese Bibelstelle wirft folgende Fragen auf:

1. Was bedeutet Gottes Tag?

2. Warum wie ein Dieb?
3. Was bedeutet Friede und Sicherheit?
4. Wer sind „sie“?
Was bedeutet Gottes Tag?
Gottes Tag wird in der Bibel so oft beschrieben, es würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Von daher zwei Beispiele. Im Alten als auch Neuen Testament wird dieser Tag fokussiert. Maleachi 3.:19 (Elberfelder Bibel):
„19 Denn siehe, der Tag kommt, der wie ein Ofen brennt. Da werden alle Frechen und alle, die gottlos handeln, Strohstoppeln sein. Und der kommende Tag wird sie verbrennen, spricht der HERR der Heerscharen, so dass er ihnen weder Wurzel noch Zweig übrig lässt.“
Apostelgeschichte 17:31:
„31 weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er die bewohnte Erde richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und er hat allen dadurch den Beweis gegeben, dass er ihn auferweckt hat aus den Toten.“
Warum wie ein Dieb?
Nun hier gibt es eine Parallele zur Sintflut. 40 Jahre wurde Noah und seine Familie täglich ausgelacht und gemoppt. Dann kam der Tag, an dem die Arche zuging. Ein Tag wie jeder andere. Und dann kam der Tag, an dem sich der Himmel schwarz zuzog wie nie zuvor.
Jesus nimmt darauf Bezug, in Matthäus 24: 36-39:
„Von jenem Tag aber und jener Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel in den Himmeln, auch nicht der Sohn, sondern der Vater allein. 37 Aber wie die Tage Noahs waren, so wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein. 38 Denn wie sie in jenen Tagen vor der Flut waren: – sie aßen und tranken, sie heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, da Noah in die Arche ging 39 und sie es nicht erkannten, bis die Flut kam und alle wegraffte -, so wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.“
Wie heißt es da…..“sie aßen und tranken und heirateten“…. Sie nahmen also keine Notiz davon. Ähnlich wird es diesmal sein. Diebe kommen unbemerkt. Natürlich nicht für meine Leser. Aber umso schlimmer für meine Leser. Die Tür zur „Arche„ wird geschlossen sein, bis es richtig losgeht, dauert es dann noch.
Was bedeutet Friede und Sicherheit?
Friede und Sicherheit? Bei dem Chaos auf der Erde? Immer mehr Diktatoren, immer mehr Populisten und Streitereien, wo man auch hinsieht? Aber was sagt die Bibel? „Sie werden sagen………Friede und Sicherheit!“ Es steht dort nicht „Es herrscht Friede und Sicherheit!“ Walter Ulbricht hat auch mal gesagt „Wer will eine Mauer bauen?“ Gab es keine Mauer?
Es könnte sein, das alle Nationen einen Friedensvertrag unterschreiben. Ähnlich dem Pariser Abkommen, zur Reduktion der Treibhausgase. Und wie sieht es mit der Reduktion der Treibhausgase aus?
 
The Great Reset – schon mal gehört?
Ich will nicht behaupten, dass diese Aktion schon diesen Ruf „Frieden und Sicherheit“ zum Ergebnis hat. Aber ich denke, es ist ein großer Schritt in diese Richtung. „Es kann nicht so weiter gehen“, meinen die Initiatoren dieser Veranstaltung.
Jetzt kommt aber noch etwas hinzu. Alles was ich oben aufgezählt habe, ist Ergebnis menschlichen Handelns. Der Prozess, mit dem Ziel Frieden und Sicherheit auszurufen, findet seinen Trigger auf einer höheren Ebene. Dazu komme ich gleich
Dieser Prozess wird ein weiteres Ergebnis erzielen: Die Religionen werden abgeschafft! Das Weltreich der Religionen wird in Offenbarung 17:4+5 als „Hure Babylon“ beschrieben. Man wird mutmaßen, dass „Friede und Sicherheit“ nur möglich ist, wenn die Religionen abgeschafft werden. Und um diesen Prozess zu beschleunigen, „Ausruf Friede und Sicherheit und Abschaffung der Religionen“, durch wen das initiiert wird, zeigt uns Offenbarung 17: 17:

„17 Denn Gott hat in ihre Herzen gegeben, seinen[9] Sinn zu tun und in einem Sinn zu handeln[10] und ihr Königreich[11] dem Tier zu geben, bis die Worte Gottes vollendet sein werden. 18 Und die Frau, die du gesehen hast, ist die große Stadt, welche die Königsherrschaft über die Könige der Erde hat.“
Das „Tier“ oder in manchen Bibelübersetzungen als „Wildes Tier“ bezeichnet“, ist die UNO. Sie wird den Ausruf „Frieden und Sicherheit und Abschaffung der Religionen“ initiieren, allerdings unbewusst durch Einfluss der höchsten Instanz im Universum.

Wer sind “sie”?
Die Frage wird in Matthäus 25:32 und 33 beantwortet.