Kennt die Bibel die Reinkarnation? Oder stützt Jesus die Reinkarnation?
Ein Leser behauptet, in Matthäus 11:14 hieße es, Jesus würde sagen, „daß Johannes der Täufer der wiedergeborene Prophet Elia ist“. Und damit bestätigt die Bibel, dass es eine Reinkarnation gibt.
1. Der Begriff Reinkarnation oder Wiedergeburt, kommt in der gesamten Bibel nicht vor.
2. Gemäß Johannes 5:28 wird es eine „Auferstehung der Guten und der Bösen geben“. Hierbei handelt es sich um eine Neuerschaffung der verstorbenen Menschen auf Basis Ihrer DNA. Den Begriff DNA gab es natürlich zur damaligen Zeit nicht, von daher gibt es nur beschreibende Texte zur DNA. Psalm 139:16:
„Denn Deine Auge sahen sogar den Embryo von mir. Und in Dein Buch waren alle seine Teile eingeschrieben.“
(Die DNA ist eine Formel, die Leberzellen, Hautzellen, Gehirnzellen, Herzzellen, Hände, Füße, Ohren usw. beschreibt und deren Entwicklung im Mutterleib steuert.)
(Die DNA ist eine Formel, die Leberzellen, Hautzellen, Gehirnzellen, Herzzellen, Hände, Füße, Ohren usw. beschreibt und deren Entwicklung im Mutterleib steuert.)
Maleachi 3:16: ….in ein Gedenkbuch (Modern: Datenbank) wurden alle eingeschrieben, die Gott fürchten.“
Lukas 21:17,18 zeigt auf, obwohl manche Nachfolger Jesu sterben, wird später (nach der Auferstehung) kein Haar fehlen. Interessant in diesem Kontext ist, dass die Haare eines Menschen seine DNA enthalten. Als Miterschaffer der Menschheit wusste Jesus dies. Von daher erübrigte es sich, dass Jesus komplexe Angaben zum Aussehen der erneut erschaffenden Person machte. https://m.simplyscience.ch/…/wie-funktioniert-eine-dna…)
Die Auferstehung ist also keine Reinkarnation, sondern eine Auferstehung und wieder Erschaffung der ursprünglichen Persönlichkeit des Menschen zum ewigen Leben, mit einer perfekten DNA, wie ein Pantoffeltierchen, das potenziell ewig leben kann. Die Zellteilung erfolgt unendlich.
3. Viele Bibelübersetzungen übersetzen Texte oder Bilder der hebräisch aramäischen Sprache ohne den Kontext anderer erklärender Bibelstellen in Bezug zu setzen. Ein klassisches Beispiel ist Johannes 1:1.
Da heißt es, “Jesus war das Wort und war Gott.“
Die griechische Koine kannte keinen unbestimmten Artikel. Bezieht man alle Bibelstellen mit ein (Beispiele: Offenbarung 1:1, Johannes 1:18, Johannes 17:3) wird klar, die Stelle muss mit „Jesus war ein Gott“, aber eben nicht “der allmächtige Gott” übersetzt! Schon der Psalmist nannte weiter Götter. Auch Sprüche 8:22-31 macht deutlich, dass Jesus die erste Schöpfung des allmächtigen Gottes Jahwe war.
Auch Matthäus 11:14 muss im Kontext anderer Bibelstellen beantwortet werden. Die Bibel widerspricht an diversen Stellen der Reinkarnation, soviel ist klar. Die prägnanteste Bibelstelle ist Prediger 9:5,6:
„Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. Auch ihre Liebe und ihr Hass und ihre Eifersucht sind längst erloschen, und sie haben an nichts mehr teil, was unter der Sonne getan wird.“
Liebe , Hass und Eifersucht sind nicht materielle Eigenschaften. Auch diese existieren nicht mehr. Somit ist die Seele nicht mehr und nicht weniger, als das Leben. Um es mit den Worten Senecas zu sagen: „Ich weiß was es bedeutet tot zu sein. Tot sein, bedeutet „nicht existent zu sein“.“
Wie sieht es nun aus mit Matthäus 11:14. Man muss schon beim Vers 13 einsetzen:
„13 Denn alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis auf Johannes[5]. 14 Und wenn ihr es annehmen wollt: Er ist Elia, der kommen soll.“
Bestätigt dieser Vers, dass die Bibel die Reinkarnation predigt? Sie würde einen Widerspruch zu diversen anderen Bibelstellen bilden.
Man muss wissen, dass Jesus nur eine Prophezeiung aus dem Alten Testament wiederholte. Maleachi …die Kapitel Angaben sind je nach Bibelübersetzung unterschiedlich. Ich zitiere aus der Elberfelder Bibel Maleachi 3:22,23:
„2 Haltet im Gedächtnis das Gesetz[19] meines Knechtes Mose, dem ich am Horeb für[20] ganz Israel Ordnungen und Rechtsbestimmungen geboten habe[21]. 23 Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, bevor der Tag des HERRN kommt, der große und furchtbare. 24 Und er wird das Herz der Väter zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern umkehren lassen, damit ich nicht komme und das Land mit dem Bann schlage[22].“
Was würden Sie sagen, wenn es in Ihrem Bekanntenkreis jemanden gebe, der Sokrates sehr ähnlich ist? Und jetzt stellen Sie sich vor, Sie stehen mit jemandem auf dem Marktplatz und unterhalten sich und dieser Bekannte „Sokrates“, kommt auf Sie zu. Sie sehen ihn kommen und sagen zu Ihrem Gesprächspartner, „Schau mal, da kommt Sokrates“.
Handelt es sich um eine Reinkarnation des Sokrates? Mit Nichten, er ist ihm nur ähnlich in seinen Verhaltensweisen.
Elia und Johannes der Täufer waren „Brüder im Geiste“, in unterschiedlichen Epochen lebend. Um das zu verstehen, muss man die beiden Charaktere und ihre Aufgaben studieren und auch den sonstigen biblischen Kontext verstehen. Da Jesus Elia genauestens kannte und auch Johannes den Täufer genau kannte (Jesus war an der Erschaffung der Menschen beteiligt Sprüche 8:22-33; 1. Mose 1:26), implizierte Jesus das Wirken Johannes des Täufers durch die Eigenschaften des Elias.
Ich empfehle jedem, der in den Genuss ewigen Lebens auf der Erde kommen will, ein tiefgehendes Studium der Bibel. Vergessen Sie die Exegese der Kirchen. Sie haben die Bibel immer nur zum eignen Machterhalt und zur Gewinnmaximierung benutzt.
2.Teil: Der Leser sah nach wie vor in dem einen Satz aus Matthäus 11:14 den Beweis, Jesus Aussagen stützten die Reinkarnation.
Meine Antwort:
Du zitierst Luther. Luther übersetzte die Bibel frei nach Luther. Er hält Jesus auch für den allmächtigen Gott, obwohl die Bibel an diversen Stellen dem widerspricht.
Reinkarnation und Auferstehung sind keine Synonyme. Reinkarnation findet in einem anderen Wesen statt. Das trifft nicht auf die Auferstehung zu. Siehe Lukas 21:17,18 (obwohl manche Nachfolger Jesu sterben, wird später nach der Auferstehung, dieser Person kein Haar fehlen.)
Der Mensch unterliegt einer Formel, der DNA. Johannes der Täufer hatte eine eigene DNA. Siehe Johannes 1:21:
“Da wollten sie wissen: „Wer bist du dann? Elịa?“,worauf er erwiderte: „Das bin ich nicht.“ „Bist du der Prophet?“ „Nein!“, antwortete er.”
Stell Dir vor Du hast einen erwachsenen Sohn. Jetzt sagt Dein Nachbar, Dein Sohn hätte das und das gesagt. Dann sagst Du, das kann nicht sein, ich kenne meinen Sohn, so etwas würde er nie sagen.
Ich kenne die Bibel seit 30 Jahren, alle 32000 Verse und die meisten Interdependenzen dieser Verse. Ich weiß, die Bibel wurde von etwa 40 Schreibern geschrieben die aber fast immer von Gott inspiriert wurden. Wenn man diese Fakten internalisiert hat, kann man nur zu der Erkenntnis kommen: Die Bibel enthält keine widersprüchlichen Angaben.
Das Problem ist, dass die “Weisen” dieser Welt die Bibel selektiv interpretieren (1. Korinther 1:19-21). Wenn man sich also an einem Satz festhakelt, kann ich noch so viel Referenzen der Bibel und der (seriösen) Wissenschaft aufzeigen, es wird nicht fruchten. Es geht den Kritikern nicht darum die Bibel kennen zu lernen, es geht darum, destruktiv Gott oder Jesus zu demontieren.
Jesus war an der Schöpfung beteiligt und es liegen vier unabhängige Berichte über Jesu Aussagen und über sein Leben vor. Nichts in diesen Berichten lässt den Schluss zu, dass Jesus einen solchen Nonsens gemeint hätte. Jesus kannte das Alte Testament auswendig. Er hätte nie einen Widerspruch erzeugt.
Jesus hat Johannes bei seiner Taufe persönlich kennengelernt. Spätestens ab diesen Zeitpunkt hätte man ihn als Lügner bezeichnen können, da Jesus als Geistwesen auch Elia gekannt hat.
Jesus war aber ohne jede Sünde, ein vollkommener Mensch, mit einer vollkommenen DNA. Er konnte potenziell ewig leben. Gott hätte seine DNA sofort mutieren lassen. Adam und Eva sind für weniger gestorben (Römer 5:12).
Lese 1. Korinther 1:19-21. Wenn Du diese Verse verstanden hast, und aufrichtig in der Bibel forschst, wirst Du Jesus nichts mehr in den Mund legen, was nicht stimmt.